Begriffe Der Fahrwerksteuerung und Ihre Definitionen

Begriffe Der Fahrwerk-
steuerung und Ihre Definitionen

A-K

4MATIC ist der Name von Mercedes-Benz für einen MB-Allradantrieb. 4MATIC wurde entwickelt, um die Traktion auf rutschigem Untergrund zu verbessern.

Active Body Control (ABC) ist eine Art von adaptiver Federung, die von Mercedes-Benz entwickelt wurde, um sicheres Handling mit Fahrkomfort zu verbinden. Die ABC-Fahrwerksteuerung verwendet Hochdruck-Hydraulikkomponenten, Sensoren und Mikroprozessoren, um die Federungs- und Dämpfungscharakteristik von Kraftfahrzeugen an die jeweiligen Fahrbedingungen anzupassen.

ABC ist darauf ausgelegt, Karosserieschwingungen zu begrenzen, die typischerweise durch unebene Fahrbahnoberflächen sowie beim Bremsen und Kurvenfahren verursacht werden. Laut Mercedes-Benz eliminiert ABC jedes Wanken und Nicken der Karosserie beim Beschleunigen, Bremsen sowie in Kurven nahezu vollkommen. Die neuen von Mercedes-Benz angebotenen ABC-Systeme stellen unterschiedliche Einstellungen zur Wahl, die der Fahrer über einen Schalter am Armaturenbrett wählen kann. ABC-Systeme umfassen auch eine Selbstnivellierung der Federung, die das Fahrzeug als Reaktion auf wechselnde Zuladung wie Passagiere oder Gepäck anhebt oder absenkt. Die erste vollständige und produktionsreife Version von ABC wurde 1999 eingeführt.

Bei der Adaptive Air Suspension (AAS) handelt es sich um ein elektronisch gesteuertes Luftfederungssystem, das mit einer kontinuierlich adaptiven Dämpfung gekoppelt ist. Ursprünglich von den Audi-Ingenieuren für den Audi A8 entwickelt, kommt dieses Merkmal jetzt auch für den Q7 SUV zum Einsatz. Bei Fahrzeugen mit AAS verfügt jedes Rad über ein Luftfederbein, das jeweils von einem zentralen Steuermodul elektronisch angesteuert wird. Dieses Zentralmodul erhält seine Daten von Höhensensoren an den Achsen und den Beschleunigungssensoren an der Karosserie.

Diese Audi-Innovation kann Änderungen in Millisekunden umsetzen. Der Computer steuert die Dämpfungskraft an jedem einzelnen Rad, wodurch nachteilige Karosseriebewegungen beim Bremsen, in Kurven oder im Gelände minimiert werden. Ein weiterer Vorteil der Adaptive Air Suspension (AAS) ist die Selbstnivellierung, die dafür sorgt, dass die Chassishöhe über der Grundebene ungeachtet der Zuladung konstant bleibt. Darüber hinaus ermöglicht das AAS-System es dem Fahrer, die Fahrwerkscharakteristik wie Höhe und Komforteinstellungen auf der Grundlage individueller Fahrerpräferenzen anzupassen.

Das Adaptive Damping System (ADS) ist ein aktives Dämpfungssystem und Teil des AIRMATIC-Fahrwerks, das in Fahrzeugen der Mercedes-Benz S-Klasse zum Einsatz kommt. Das ADS steuert jeden Stoßdämpfer in Abhängigkeit von der Zuladung des Fahrzeugs, der Fahrbahnoberfläche und dem gewählten Fahrstil des Fahrers individuell.

Das ADS umfasst einen Lenkwinkelsensor, drei Beschleunigungssensoren an der Fahrzeugkarosserie, Raddrehzahlsensoren an jedem Rad und einen Bremspedalsensor. Diese Sensoren messen die Quer- und Längsbeschleunigung des Fahrzeugs während der Fahrt. Auf Basis dieser Daten kann das elektronische ADS-Steuermodul die optimale Stoßdämpfereinstellung für jedes einzelne Rad berechnen und entsprechende Signale an die Regelventile senden, die sich an den Stoßdämpfern befinden. Diese Regelventile können je nach Vorgabe durch den Fahrer über einen Schalter am Armaturenbrett schnell zwischen verschiedenen voreingestellten Dämpfungseinstellungen (Sport- und Komfortmodus) umschalten.

AIRMATIC ist die Bezeichnung von Mercedes-Benz für eine der vielen Fahrwerksinnovationen, von denen ein Teil mit Adaptive Intelligent Ride (intelligente Aktivfahrwerksteuerung) arbeitet. Das AIRMATIC-System kombiniert das Luftfederungssystem und das adaptive Dämpfungssystem (ADS) zu einer Einheit, die auch eine automatische Selbstnivellierung für jedes Rad umfasst.

Zu den AIRMATIC-Komponenten gehören Druckluftleitungen, Luftfederbeine an allen Rädern, ein Luftkompressor, ein zentraler Luftbehälter, Magnetventile und Aktoren bzw. Stellglieder, ein zentrales elektronisches Steuermodul sowie verschiedene Nick- und Gier-Sensoren an der Fahrzeugkarosserie. Alle Komponenten sind über ein CAN-Netzwerk miteinander verbunden, das mithilfe zahlreicher Mikroprozessoren die Fahrwerkansprechung auf Basis der verschiedenen Fahrmanöver und Straßenoberflächen bestimmt.

Aktive Radaufhängung bezeichnet ein Aktivfahrwerk, das eine Hochdruckpumpe mit Hydraulikzylindern an jedem Rad vorsieht, um die Räder in Bezug zum Chassis dynamisch zu positionieren. Die Auf- und Abbewegung der Räder wird dabei durch elektronisch gesteuerte Ventile ausgelöst. Aktivfahrwerke sind so konzipiert, dass sie auf die Fahrbahnoberfläche reagieren, die entweder über Signale von Sensoren, dem Fahrer oder von beiden vorgegeben werden. Hersteller, die aktive Radaufhängungen anbieten, werben für dieses Merkmal, da es sowohl ein komfortables als auch straffes Fahrverhalten bewirkt und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Komfort und Handling bietet.

Ein Allradantrieb (All Wheel Drive, AWD) verfügt über vier permanent angetriebene Antriebsräder, um den Schlupf der Räder zu verringern und dem Fahrer eine bessere Kontrolle über das Fahrzeug zu ermöglichen. Der AWD ist kontinuierlich in Betrieb.

Ein Anschlagsblech ist gewöhnlich an der Oberseite des Federbeindoms angeordnet, unter dem der Einfederungsdämpfer oder -anschlag sitzt.

Der Ausfederungshub ist die Bewegung eines Rades, bei der die Aufhängung auseinander gezogen wird. Er ist das Gegenteil vom Einfederungshub.

Die ausgezogene Länge ist ein Maß für die Gesamtlänge, wenn der Stoßdämpfer oder Federbeinschaft vollständig herausgezogen ist. Die Messpunkte werden durch die Art der Montage bestimmt.

Die Autoride-Radaufhängung von General Motors wird durch den RPO- bzw. Optionscode Z55 angezeigt. Das Autoride-Federungssystem verwendet vorn elektronisch gesteuerte Stoßdämpfer, die sich automatisch den Fahrbahnverhältnissen anpassen und je nach Bedarf steifer oder weicher werden. An der Hinterachse kommt ein elektronisch gesteuerter, selbstnivellierender Luftstoßdämpfer zum Einsatz, der von Fahrhöhensensoren überwacht und ferngesteuert von einem bordeigenen Luftkompressor mit Druck beaufschlagt wird.

Das von Delphi entwickelte Z55-Autoride-Paket gehört zur Standardausstattung des GMC Yukon Denali und Yukon XL Denali. Diese Ausstattung ist auch beim Cadillac Escalade, Escalade EXT und Escalade ESV serienmäßig, wo sie als Road Sensing Suspension bekannt ist. General Motors bietet das Z55 Autoride-Fahrwerk auch als Option für andere GMT800 und GMT900 Full-Size Pickup-, Sport Utility Truck (SUT)- und Full-Size SUV-Plattformen wie den Chevrolet Suburban, Tahoe und Avalanche 1500 sowie als Option für den GMC Yukon XL 1500 an.

Eine Blattfeder ist ein Federtyp, der normalerweise aus einem flachen Metallstreifen oder mehreren Metall-„Blättern“ besteht, um das Gewicht eines Fahrzeugs zu tragen. Die meisten Blattfedern bestehen aus Stahl, aber einige werden aus leichten Verbundwerkstoffen hergestellt.

Bremsnicken tritt beim Bremsen auf, wenn die Fahrzeugfront nach unten taucht, während sich das Heck entsprechend hebt.

Eine Buchse ist in der Regel eine Art Montageisolator aus einem gummiartigen Material. Eine Buchse kann auch als Hülse ausgeführt sein, die Komponenten trennt, oder als einfaches Lager fungieren.

Bei den meisten Autos befindet sich die Beifahrerseite vom Innenraum vom Fahrersitz aus mit Blick nach vor gesehen rechts. Bei dieser Anordnung sitzt der Beifahrer rechts neben dem Fahrer. Bei Fahrzeugen in Ländern, wo auf der linken Straßenseite gefahren wird, sitzt der Beifahrer auf der linken Seite und der Fahrer befindet sich zusammen mit allen Bedienelementen auf der rechten Seite. Dieses Konzept ähnelt den Theaterbegriffen wie Bühne rechts und Bühne links.

Das Chassis oder Fahrgestell bezeichnet in der Regel den strukturellen Rahmen eines Fahrzeugs, auf dem die Karosserie oder der Aufbau des Fahrzeugs sitzt. Dies gilt nur für Fahrzeuge mit traditioneller „Karosserie auf Rahmenkonstruktion“. Bei Fahrzeugen mit der häufigeren Monocoque-Bauweise umfasst das Chassis alles außer den Türen, der Motorhaube, dem Motor und der Radaufhängung.

Ein Coilover-Stoßdämpfer ist ein Stoßdämpfer, der mit einer Schraubenfeder und einem einstellbaren Schraubenfedersitz kombiniert ist. Die Einstellung erhöht oder verringert die Steifigkeit sowie die Fahrwerkhöhe.

Computer Active Technology Suspension (CATS) ist ein Jaguar-Begriff für ein modernes Radaufhängungssystem der Marke. Die CATS-Radaufhängung wurde entwickelt, um die bestmögliche Balance zwischen Fahrkomfort und Handling zu erzielen, indem die Fahrbedingungen analysiert und über elektronisch gesteuerte Dämpfer bis zu 3.000 Fahrwerkseinstellungen pro Sekunde vorgenommen werden. In neueren Jaguar-Modellen wurde der Begriff durch „adaptive dynamics“ oder „adaptive Dynamik“ ersetzt.

Dämpfer ist ein Oberbegriff für alle Vorrichtungen im Automobilbau wie Stoßdämpfer, Federbeine, Patronen oder Stabilisatoren, die bestimmt sind, Bewegungen aufzufangen oder Schwingungen zu begrenzen. Bei der Radaufhängung sind hiermit gewöhnlich Stoßdämpfer gemeint.

Dämpfung oder Dämpfungskraft ist die Wirkung oder der Betrag des Bewegungswiderstandes.

Ein Doppelrohr-Stoßdämpfer besteht aus zwei konzentrischen Rohren: einem inneren Arbeitszylinder und einem äußeren Zylinder, der als Ölbehälter fungiert. Im inneren oder Arbeitszylinder bewegen sich Kolben und Schaft auf und ab. Der äußere Zylinder dient als Behälter für die Hydraulikflüssigkeit. Im Kolben befinden sich Ölventile und am Zylinderboden ein stationäres Bodenventil. Das Bodenventil steuert den Flüssigkeitsstrom zwischen beiden Zylindern und bewirkt einen Teil der Dämpfungskraft. Die Ventile im Kolben liefern jedoch den größten Teil der Dämpfungskraft.

Einfedern tritt auf, wenn Sie über eine Bodenwelle fahren und die Federung kurzzeitig zusammengedrückt wird.

Der Dämpferanschlag hilft, die Radaufhängung eines Fahrzeugs bei einem „Aufsetzen“ abzufedern und verhindert so potenziell umfangreiche Schäden, insbesondere wenn die Originalausrüstung modifiziert wurde.

Der Einrohr-Stoßdämpfer verwendet einen einzigen Zylinder, der eine getrennte Hochdruck-Gaskammer aufweist. Bei dieser Konstruktion vermischt sich das Gas nicht mit der Hydraulikflüssigkeit. Der Gasbereich dient als Ausdehnungsbereich der Flüssigkeit und bietet bei Bedarf zusätzliche Dämpfung. Der nur mit Flüssigkeit gefüllte Präzisionsventilbereich bietet im Vergleich zu einer Zweirohrkonstruktion ein schnelleres Ansprechverhalten und eine bessere Fahrzeugkontrolle.

Die Einzelradaufhängung bezeichnet eine Radaufhängung, bei der jedes Rad des Fahrzeugs unabhängig von den anderen Rädern ein- und ausfedern kann.

Die EAS ist eine elektronische Luftfederung, die im P38A, der zweiten Version des Range Rover, eingebaut ist. Sie erlaubt eine Höhenverstellung des Fahrwerks für den Einsatz auf der Straße und im Gelände. Die EAS bot fünf Fahrwerkshöhen an, die automatisch auf Grundlage der Signale von Geschwindigkeits- und Fahrwerkssensoren gesteuert wurden. Ein Fahrhöhenschalter ermöglicht es dem Fahrer, die Radaufhängung auch manuell einzustellen.

Das EAS-System umfasst eine Gummibalg-Luftfeder an jedem Rad, einen Luftkompressor, einen Lufttrockner mit Trockenmittel, einen Druckluftspeicher und einen Ventilblock. Letzterer leitet die Druckluft aus dem Speicher über eine Reihe von Schaltmagneten, Ventilen sowie Leitungen mit O-Ringen zu den vier Luftfedern. Der im System integrierte EAS-Computer bestimmt dabei, an welche Luftfeder(n) der Druck angelegt werden soll.

Das elektronische Bypassmodul (EBM) ist ein von Arnott exklusiv entwickeltes, zum Patent angemeldetes Gerät. Das EBM unterbindet das Auslösen der Fahrwerk-Warnleuchten im Kombiinstrument. Das elektronische Bypassmodul (EBM) wird für die Verwendung mit vielen Arnott Schraubenfeder-Umrüstsätzen empfohlen, wie z. B. der für den Audi Allroad, große GM-SUVs, GM-Vans, Mercedes-Benz S-Klasse-Modelle und den Land Rover.

Die elektronische Stabilitätskontrolle (ESC) wird auch als elektronisches Stabilitätsprogramm (ESP) oder dynamische Stabilitätskontrolle (DSC) bezeichnet.

ESC bezeichnet eine computergestützte Technologie, um die Fahrzeugstabilität durch Erkennung und Minimierung von Rutsch- und Schleudertendenzen zu verbessern und die Sicherheit zu erhöhen. Wenn das ESC-System einen Verlust der Lenkkontrolle erkennt, betätigt es automatisch individuelle Bremsen, um das Fahrzeug dorthin zu „lenken“, wo der Fahrer hin will. Das Ansteuern der einzelnen Radbremsen erfolgt wie gesagt automatisch. Beispielweise wird in Kurven das äußere Vorderrad angebremst, um ein Übersteuern zu verhindern, oder das innere Hinterrad, um ein Untersteuern zu verhindern. Einige ESC-Systeme reduzieren auch die Motorleistung, bis die Kontrolle wiedererlangt wird. Das ESC-System verbessert nicht das Kurvenverhalten eines Fahrzeugs, sondern trägt vielmehr dazu bei, den Kontrollverlust zu minimieren.

Die gebräuchlichsten Konstruktionen von internen Stoßdämpfern sind Einrohr- und Doppelrohr-Stoßdämpfer.

Das größte Unterscheidungsmerkmal zwischen den beiden Bauarten ist, dass beim Einrohr-Stoßdämpfer der Kolben direkt auf der Innenwand des Dämpferrohrs sitzt. Beim Doppelrohr-Stoßdämpfer bewegt sich der Kolben in einem Kompressionsrohr, das einen geringen Abstand zur Wand des Dämpferrohrs aufweist.

Doppelrohr-Stoßdämpfer sind kostengünstig und bieten unter den meisten Fahrbedingungen zufriedenstellende Sicherheit, Ansprechung und Kontrolle. Die Einrohrkonstruktion gewährt dagegen in den Augen der meisten Fahrer eine überlegene Handhabung und Ansprechung für ein „sportliches“ Fahrverhalten. Aufgrund dieser Leistungsmerkmale gehören Einrohr-Stoßdämpfer häufig zur Erstausrüstung von Luxusautos und SUVs. Sie sind auch gängige Aftermarket-Nachrüstteile für Fahrzeuge, die ursprünglich mit Doppelrohr-Stoßdämpfern ausrüstet sind.

Wenn bei Reparatur oder Fahrwerk-Upgrade nicht der Preis im Vordergrund steht, sind für viele Kfz-Experten und -Enthusiasten Einrohr-Stoßdämpfer wegen ihrer Überlegenheit vorzuziehen. Die Vorteile sind:

  • Besseres Ansprechverhalten
  • Bessere Dynamik und Dämpfung
  • Sicherheit
  • Verschleißfestigkeit
  • Leichte Montage

In vielen Ländern befindet sich bei Blick nach vorn vom Innenraum aus die Fahrerseite auf der linken Seite. Bei dieser Anordnung sitzt der Beifahrer rechts neben dem Fahrer. Bei Fahrzeugen in etwa 74 Ländern wie Großbritannien, Irland, Zypern und einigen anderen ehemaligen britischen Kolonien – wo auf der linken Straßenseite gefahren wird – sitzt der Beifahrer auf der linken Seite und der Fahrer befindet sich zusammen mit allen Bedienelementen auf der rechten Seite.

Die Fahrhöhe ist der Abstand zwischen dem Aufstandspunkt eines Autoreifens und der Unterseite des Fahrzeugchassis.

Die Fahrwerksteuerung umfasst vier separate Kinetiksysteme des Fahrzeugs: Reifen, Radaufhängung, Lenkung und Bremsen. Diese wirken zusammen, um das Anhalten, Wenden, Fahrverhalten, die Stabilitätskontrolle und den Fahrkomfort eines Fahrzeugs zu bestimmen.

Aufhängungsfedern gibt es in verschiedenen Formen, darunter die Schraubenfeder, die Blattfeder und die Luftfeder. Federn werden eingesetzt, um Aufhängungsstöße aufzufangen und einen besseren Fahrkomfort zu gewähren.

Eine Federbein-Baugruppe kombiniert die primäre Funktion eines Stoßdämpfers (als Dämpfer) mit der Schraubenfeder. Die Federbein-Baugruppe umfasst alle Komponenten in einer einzigen, vollständig montierten Kompletteinheit für schnelle Montage.

Der Federbeindom umfasst die Bleche oder Strukturelemente in einer Monocoque-Karosserie, an denen das Federbein oben angeschraubt wird.

Ein Federbeinlager ist ein Montageisolator zwischen Karosserieblech und Federbein. Vorderrad-Federbeinlager weisen oft ein Achsschenkel-Drehlager oder eine Lagerplatte auf.

Eine Federbeinmanschette ist eine flexible Schutzmanschette, die Schmutz und Ablagerungen vom polierten oberen Gewindeschaft und der Schaftdichtung fernhält.

Ein Federkompressor ist ein Werkzeug zum Zusammendrücken und Fixieren einer Schraubenfeder, damit sie entfernt oder ersetzt werden kann oder um den Ausbau eines MacPherson-Federbeins zu ermöglichen.

Ein Federsitz ist die Montagefläche für die Schraubenfeder der Radaufhängung. Der Federsitz kann am Fahrzeug selbst oder am Dämpfer angeordnet sein.

Federsitzdämpfer werden manchmal als Mini-Federbein bezeichnet. Federsitzdämpfer sind Stoßdämpfer, die eine Montagefläche für die Schraubenfeder aufweisen. Im Gegensatz zum MacPherson-Federbein erfordert dieses Bauteil einen oberen Querlenker.

Ein Federsitzisolator ist ein zumeist scheibenförmiges Kissen zwischen einer Schraubenfeder und einem Federsitz. Er hilft, Geräusche und Vibrationen zu reduzieren.

Ein Gasdruckdämpfer ist jeder Stoßdämpfer oder jedes Gasstoßdämpfer-Federbein, der unter Druck stehendes Stickstoffgas anstelle von Luft verwendet. Bei Doppelrohr-Stoßdämpfern wird ein Niederdruck-Stickstoffgas verwendet, um Aufschäumen des Stoßdämpferöls zu reduzieren. Der Einrohrdämpfer verfügt über eine separate Hochdruck-Stickstoffkammer, die auf die Fahrbedingungen reagiert.

Unter Gieren versteht man die horizontale Drehung der Fahrzeugkarosserie um ihren Mittelpunkt, von oben gesehen. Wenn ein Fahrzeug in eine Kurve einfährt oder plötzlich die Fahrspur wechselt, kommt es zu einem Giermomentwechsel. Der Gier-Sensor im ABS-Stabilitätskontrollsystem erkennt diese Änderung, um festzustellen, ob das Fahrzeug unter- oder übersteuert.

Bei halbaktiven Radaufhängungen kann, ähnlich wie bei aktiven Fahrwerksystemen, der Dämpfungskoeffizient der Stoßdämpfer durch ein Regelsystem kontinuierlich variiert werden, um ihn an bestimmte Fahrbedingungen anzupassen. Im Gegensatz zum Aktivfahrwerk, das den Stoßdämpfern bei Bedarf externe Energie zuführt, um die Dämpfungscharakteristik zu steuern, ist dies bei halbaktiven Radaufhängungen nicht der Fall. Bei halbaktiven Radaufhängungen ist die Steuerung nur darauf ausgerichtet, die Energie des Stoßdämpfers abzubauen.

Halbaktive Radaufhängungen stellen eine Zwischenlösung zwischen passiven und aktiven Fahrwerksystemen dar und bieten eine bessere Leistung als erstere, ohne so teuer wie letztere zu sein.

Der Hinterradantrieb bezeichnet einen Antrieb, bei dem die Antriebskraft vom Motor nur auf die Hinterräder übertragen wird. Dadurch wird das Fahrzeug von den Hinterrädern geschoben.

Diese Sensoren, manchmal auch Aufhängungshub- oder Radhubsensoren genannt, senden Daten, die zur Erfassung der Bewegung der Radaufhängung verwendet werden.

Das höhenverstellbare Fahrwerk beschreibt eine Radaufhängung, die es dem Fahrer ermöglicht, die Fahrhöhe bzw. Bodenfreiheit zu variieren. Dies ist aus mehreren Gründen wünschenswert, u.a. um eine größere Bodenfreiheit in unwegsamem Gelände zu erreichen, und um bei hoher Geschwindigkeit eine geringere Bodenfreiheit für bessere Leistung und geringeren Kraftstoffverbrauch zu erzielen oder um generell die Fahrzeugoptik zu verbessern. Die Höhenverstellung wird in den meisten Fällen durch eine ausgeklügelte Konstruktion bewerkstelligt, bei der Luft- oder Öldruck als „Federn“ des Fahrzeugs dienen. Wenn der Luft- oder Öldruck variiert wird, hebt oder senkt sich die Karosserie.

Die hydropneumatische Federung ist eine von Citroën erfundene Art der Automobilfederung. Diese Federung, die eine Kombination aus unter Druck stehendem Öl und Luft verwendet, wird unter Lizenz von anderen Automobilherstellern eingesetzt, insbesondere Rolls-Royce, Maserati und Peugeot. Sie wurde kürzlich auch in einigen Mercedes-Benz-Modellen verbaut. Die hydropneumatische Federung zeichnet sich durch eine feinfühlige, dynamische und leistungsfähige Ansprechung aus, um ein hervorragendes Fahrwerksverhalten und hohen Fahrkomfort zu gewähren.

Das Integrated Chassis Control System oder ICCS ist eine integrierte Fahrwerk-Verbundsteuerung, um Fahrkomfort, Seitenstabilität, Seitenschlupf-, Gierkontrolle, Überrollschutz und Radschlupfkompensation zu verbessern. Bei dem System handelt es sich um eine Technologie von General Motors, welche die Steuerung von Bremsen, Lenkung, Radaufhängung und Traktionskontrolle integriert und elektronische Sensoren für eine präzisere Ansprechung und Kontrolle verwendet. Das ICCS kommt derzeit in einigen Cadillac-Modellen zur Anwendung.

Die Klemmschraube ist ein Befestigungselement (Schraube), die eine Komponente sichert, einspannt oder daran hindert, sich zu drehen.

Der Einfederungs- oder Kompressionshub wird auch als Federweg bezeichnet. Der Kompressionshub bezeichnet die Bewegung, wenn der Stoßdämpfer oder Federbeinschaft in das Dämpferrohr taucht. Der Kompressionshub oder Federweg tritt auf, wenn ein Fahrzeug mit einem Stoßdämpfer oder Federbein über eine Bodenwelle fährt.

Das Komplettfederbein beschreibt eine einbaufertige oder vormontierte Kombination aus Federbein, Schraubenfeder, Halterung, Federisolatoren und allen anderen erforderlichen Montageteilen.

L-W

Die Lagerscheibe ist eine Komponente der Vorderrad-Federbeinaufhängung. Die Lagerscheibe umfasst in der Regel das Achsschenkel-Drehlager zusammen mit einer Montagescheibe.

Die komprimierte Länge ist ein Maß für die Gesamtlänge, wenn der Stoßdämpfer oder Federbeinschaft vollständig in das Dämpferrohr hineingedrückt ist. Die Messpunkte werden durch die Art der Montage bestimmt.

Ein Längslenker ist ein Aufhängungselement, das aus einem Längsträger besteht, dessen vorderes Ende am Fahrwerk schwenkbar gelagert ist und dessen hinteres Ende starr mit der Radnabe verbunden ist.

Ein Lenkungsstabilisator ist eine hydraulische Vorrichtung ähnlich wie ein Stoßdämpfer. Er wird am Lenkgestänge befestigt, um Fahrbahnstöße und Lenkungsrückschlag zu dämpfen.

Obwohl traditionell als Luftbälge bezeichnet, ist die korrekte Bezeichnung Luftfeder, auch wenn diese Begriffe verwendet werden, um nur das Gummibalgelement mit seinen Endplatten zu beschreiben.

Eine Luftfeder ist ein luftgefüllter Gummi- oder Elastomerbalg, der unter Druck gesetzt wird, um die Radaufhängung eines Fahrzeugs abzustützen. Luftfedern werden bei einigen Fahrzeugen anstelle von konventionellen Schraubenfedern verwendet. Aftermarket-Luftfedern können in Schraubenfedern oder zwischen Achse und Rahmen eingebaut werden, um bei Überlast oder Anhängerbetrieb zusätzliche Hubunterstützung zu bieten.

Die Luftfederung ist eine Art der Radaufhängung, die Luftfedern anstelle von konventionellen Stahlfedern verwendet. Computergesteuerte Luftein- und Luftauslässe an den Luftfedern, Fahrwerkssensoren und ein bordeigener Luftkompressor ermöglichen es dem System, die Fahrhöhe beizubehalten und die Eigenschaften des Fahrwerks bzw. der Federung zu variieren.

Ein Luftfederungskompressor legt nach Bedarf entsprechend Druck an die Luftfederbälge an bzw. baut ihn ab. Fällt ein luftgefedertes Fahrzeug unter die werkseitig definierte Höhe, wird der Luftfederungskompressor – auch einfach Luftkompressor oder Luftpumpe genannt – aktiviert, um die Luftfederbälge oder Luftfedern aufzupumpen.

Ein Luftstoßdämpfer ist eine Art Überlaststoßdämpfer, der mit Druckluft beaufschlagt werden kann, um die Tragfähigkeit der Aufhängung zu erhöhen.

Ein MacPherson-Federbein ist eine Radaufhängung, die eine Kombination aus Schraubenfeder und Stoßdämpfer (Federbein) zu einer kompakten Einheit an jedem Rad zusammenfasst. Bei dieser Konstruktion der „Einzelradaufhängung“ werden Fahrbahnstöße an einem Rad nicht auf das gegenüberliegende Rad übertragen. MacPherson-Federbeine benötigen weniger Teile als herkömmliche Stoßdämpfer/Federbeine, was zu einer Gewichtsreduzierung des Fahrzeugs und einer längeren Lebensdauer führt, da es weniger Elemente gibt, die Verschleiß ausgesetzt sind.

Die Multi-Link- oder Mehrlenker-Einzelradaufhängung wurde entwickelt, um die Radbewegungen beim Ein-/Ausfedern zu optimieren. Ein Rad, das nicht an einer Achse befestigt ist, kann sich vertikal, horizontal oder radial bewegen. Um zu verhindern, dass sich das Rad in eine andere Richtung als den vorgesehenen Weg bewegt, wird das Rad bei der Mehrlenker-Einzelradaufhängung an fünf oder sechs flexibel gelagerten Lenkern befestigt. Diese Konstruktion kann das Raderhalten allein auf vertikale Bewegung beschränken.

Das Mini-Federbein wird manchmal als Federsitzdämpfer bezeichnet. Das Mini-Federbein ist ein Stoßdämpfer, der eine Montagefläche für eine Schraubenfeder enthält. Im Gegensatz zum MacPherson-Federbein erfordert dieses Bauteil einen oberen Querlenker.

Zu den Montageteilen gehören im Allgemeinen Muttern, Schrauben oder andere Befestigungselemente.

Der Montagezapfen ist ein Schaft mit Gewinde am Ende. Es handelt sich um eine Montagekomponente.

Nicht wartbare Federbeine verwenden einen versiegelten Stoßdämpfer ohne austauschbare Patrone. Nicht wartbare Federbeine müssen stets komplett als Baugruppe ersetzt werden.

Bei gewissen wartbaren Federbeinen wird eine Patrone als Stoßdämpfereinsatz verwendet.

Bei passiven Federungssystemen weisen die Stoßdämpfer einen festen Dämpfungskoeffizienten auf. Bei aktiven Federungssystemen verfügen die Stoßdämpfer über einen variablen Dämpfungskoeffizienten, der über ein Steuersystem stufenlos variiert werden kann, z.B. mithilfe entsprechend geregelter Hydraulikpumpen. Aktive Federungssysteme können somit die oben genannten Funktionen erfüllen und sich aktiv an die jeweiligen Fahrbedingungen anpassen.

Quattro ist der geschützte Name von Audi für das Allradsystem des Unternehmens. Seit seiner Einführung 1980 auf dem quattro-Modell, oder Ur-quattro, befindet sich dieser Allradantrieb nun in der fünften Generation. Der quattro-Allradantrieb ist ein permanentes System, bei dem der Fahrer nicht zwischen Vierrad- und Zweiradantrieb umschalten kann.

Querstabilisatoren kommen häufig in Aufhängungssystemen zum Einsatz, um Wankbewegungen der Karosserie zu kompensieren. Sie finden sich an Vorder- wie an Hinterachsen, um die Karosserie bei Kurvenfahrten und Manövern möglichst waagrecht zu halten.

Als Radaufhängung bezeichnet man die Kombination aus Federn, Stoßdämpfern und Gestängen, die das Fahrzeug mit seinen Rädern verbindet. Radaufhängungen erfüllen einen doppelten Zweck: Sie sollen das Fahr- und Bremsverhalten des Fahrzeugs unterstützen, um mehr Sicherheit und Fahrkomfort zu realisieren.

Der Radstand ist als der Abstand, Mitte zu Mitte, von der Vorderachse zur Hinterachse definiert.

Unter Radauswuchtung versteht man die gleichmäßige Verteilung des Gewichts um ein Rad, so dass es sich dreht, ohne zu vibrieren oder zu flattern. Dies wird durch Positionierung von Gewichten auf der Felge bewerkstelligt, um Unwuchten an der Rad-Felgenkombination auszugleichen.

Eine Schraubenfeder ist eine Feder für Kraftfahrzeuge, die aus gewickeltem, schwerem Stahldraht hergestellt wird, um das Gewicht des Fahrzeugs zu tragen. Die Schraubenfeder kann zwischen Aufhängungslenker und Fahrgestell, zwischen Achse und Fahrgestell oder um ein Federbein herum angeordnet sein.

Ein Schraubenfeder-Umrüstsatz dient zum Ersatz von Luftfedern in einer Automobilfederung. Im Grunde genommen werden die Schraubenfedern dabei anstelle von Luftfedern montiert. Die meisten Bausätze enthalten sowohl die Schraubenfedern als auch alle Teile zu deren Montage. Die Luftfederung ist als weichste Fahrwerksfederung konzipiert und findet sich bei Luxusmodellen recht häufig. Allerdings sind die Unterschiede in der Fahrwerkscharakteristik zwischen Luftfedern und Schraubenfedern minimal. Die Arnott Schraubenfeder-Umrüstsätze lassen sich einfach montieren und erfordern keine Modifikationen, wie Schneiden oder Schweißen. Darüber hinaus sind Schraubenfedern schon viel länger im Einsatz als Luftfedersysteme – sie sind extrem robust und versagen fast nie. In den meisten Fällen halten die Schraubenfedern länger als die Lebensdauer des Fahrzeugs, in das sie eingebaut werden. Nach Meinung vieler Autobesitzer und Werkstattprofis ist ein Arnott Schraubenfeder-Umrüstsatz eine großartige, dauerhafte Lösung für Probleme mit Luftfederungen, spart Geld und verhindert langwierige Fehlersuche. Die Kosten für eine einzelne Luftfederreparatur sind oft höher als ein kompletter Schraubenfeder-Umrüstsatz.

Selbstnivellierende Stoßdämpfer sind Dämpfer, die die Fahrwerkshöhe automatisch anpassen und Höhenunterschiede an Rädern ausgleichen, um das Fahrzeug unter allen Fahrbedingungen waagrecht zu halten.

Die sensorgesteuerte Radaufhängung verwendet verschiedene Sensoren, um die Karosseriebewegungen eines Fahrzeugs zu erfassen. Das System steuert die Dynamik der Radaufhängung mit Hilfe eines zentralen elektronischen Steuermoduls (ECU) über entweder hydraulische oder Luftfederungskomponenten. Die meisten sensorgesteuerten Radaufhängungen wurden entwickelt, um den Fahrkomfort zu verbessern und die Auswirkungen von Unebenheiten oder Gefahrenstellen auf der Fahrbahn zu reduzieren.

Eine Spurstange ist Teil des Lenkgestänges, das die Lenkhebel an den Achsschenkeln mit der Zahnstange oder dem Lenkstockhebel des Lenkgetriebes verbindet.

Ein Spurstangenkopf ist eine elastische Kupplung im Lenkgestänge, die die Spurstangen mit den Achsschenkeln verbindet.

Ein Stabilisator-Verbindungsbolzen umfasst die Schraube, den Hebel, die Buchsen und Unterlegscheiben, die zur Befestigung eines Stabilisators an einem Aufhängungslenker dienen.

Die Stabilitätskontrolle ist eine Art fortschrittliches Antiblockier-/Traktionskontrollsystem, das die Bremsen eines Fahrzeugs zur Unterstützung von Lenkmanövern und zur Verbesserung des Fahrzeugverhaltens sowie der Stabilität bei wechselnden Fahrbedingungen einzeln ansteuern kann. Das System umfasst verschiedene Sensoren, die die Lenkeingaben des Fahrers und die Position der Karosserie in Bezug zur Straße überwachen sollen. Ein „Gier-Sensor“ kann erkennen, ob das Fahrzeug in einer Kurve zu unter- oder übersteuern beginnt. Das Stabilitätskontrollsystem ist kontinuierlich aktiv und betätigt einzelne Bremsen, um einen Gegenlenkungseffekt zu erzeugen, der das Fahrzeug wieder unter Kontrolle bringen soll.

Die statische Höhenmessung erfasst die Bodenfreiheit, die bei eingebautem Stoßdämpfer oder Federbein auf ebenem Boden besteht. Die Messung wird vom unteren Messpunkt zum oberen Messpunkt durchgeführt.

Ein Stoßdämpfer ist eine Vorrichtung, die Bewegung in Wärme umwandelt, in der Regel indem Öl durch kleine innere Kanäle in einem rohrförmigen Gehäuse gepresst wird, um Schwingungen der Fahrzeugaufhängung zu dämpfen.

Stoßdämpfer-Fading beschreibt einen Verlust der Dämpfungswirkung, der durch Aufschäumen des Öls im Inneren verursacht wird. Schnelles Auf und Ab des Kolbens, der sich durch einen Stoßdämpfer bewegt, schäumt das Öl im Dämpfer auf, wodurch sich Blasen bilden, die den Widerstand gegen die Kolbenbewegung verringern. Dies verringert die Dämpfungswirkung, was wiederum zum Verlust der Kontrolle, zu übermäßigen Federwegen und zu beeinträchtigtem Handling führt.

Der Stoßdämpfer-Federweg ist die messbare Differenz zwischen der ausgefahrenen und der zusammengedrückten Länge eines Stoßdämpfers oder Federbeins.

Das Dämpferauge besteht aus einem Metallband, das eine Montagebuchse aufnimmt. Es handelt sich um eine grundlegende Komponente von Stoßdämpfern oder Federbeinen.

Ein Stoßfänger-Einfederungsbegrenzer ist ein Schutzelement, das Schäden am Fahrzeug vermeiden hilft, wenn die Radaufhängung bis zum Anschlag durchfedert. Es kann ein separates Teil oder in der Federbeinmanschette integriert sein. In der Regel handelt es sich dabei um eine Polyesterschaumbuchse auf dem Federbeinschaft oder eine Art Gummikissen, das am Fahrzeugrahmen über der Vorder- oder Hinterachse montiert ist.

Ein Torsionsstab ist ein Stahlstab, der verdreht wird, um das Gewicht des Fahrzeugs zu tragen. Bei einigen Fahrzeugen werden anstelle von Schrauben- oder Blattfedern Torsionsstäbe verwendet, die eine Anpassung der Fahrhöhe ermöglichen, um den im Laufe der Zeit auftretenden Durchhang auszugleichen.

Der Trockner ist eine Vorrichtung im Automobilbereich, normalerweise ein Behälter mit Trockenmittel, der verwendet wird, um Feuchtigkeit aus einem Luftfederungssystem, einschließlich Kompressor und Luftfedern, zu entfernen.

Die Twin I-Beam-Achse ist eine Art Vorderachse mit Einzelradaufhängung, die bei Ford-Pickups eingesetzt wird. Sie besteht aus zwei parallelen I-Träger-Achsen, eine für jedes Rad, die getrennt mit dem Fahrwerk verschraubt sind.

Unified Chassis Control (UCC), eine Fahrwerk-Verbundsteuerung, ist eine Delphi-Technologie, die verschiedene Sicherheitssysteme integriert, um eine verbesserte Fahrzeugkontrolle zu ermöglichen. Durch die Kombination von Systemen wie ABS, Stabilitätskontrolle, Traktions- und sogar Aufhängungskontrolle mit einem einzigen elektronischen Steuermodul soll das Unified Chassis Control-System besser auf unvorhergesehene Fahrsituationen reagieren können.

Der Begriff Ventile bezieht sich auf die Hydraulikventile, die entweder im Dämpferkolben oder als Bodenventil zur Anwendung kommen. Die Ventile steuern die Dämpfungskraft (den Widerstand) der Flüssigkeit, die durch die Ventilanordnung fließt.

Bei einem Vierradantrieb wird eine sekundäre Getriebebaugruppe, ein so genanntes Verteilergetriebe, vom Hauptgetriebe angetrieben. Das Verteilergetriebe verteilt die Antriebskraft auf beide Achsen, um alle vier Räder anzutreiben. Es ist das Herzstück des Vierradantriebsystems. Der Vierradantrieb kann als permanenter Vierradantrieb ausgelegt sein, der das Antriebsmoment kontinuierlich zu beiden Achsen überträgt. Er kann auch als zuschaltbarer Vierradantrieb ausgeführt sein, beim der Fahrer zwischen Zwei- und Vierradantrieb wechselt. Der Vierradantrieb wird oft mit Einzelradaufhängung und geländegängigen Reifen kombiniert, um die Fahrbarkeit auf abschüssigem Gelände sowie die Fahrbarkeit unter ungünstigen Bedingungen auf Apshalt zu verbessern.

VIN, z. dt. auch oft FIN, ist ein Akronym, das für die eindeutige Fahrzeug-Identifikationsnummer eines Fahrzeugs steht. Die VIN ist ein Code des Fahrzeugherstellers, der die spezifischen Systeme und Teile des Fahrzeugs identifiziert. Bei der Bestellung von Teilen ist es immer hilfreich, die Fahrzeug-VIN zur Verfügung zu haben. Moderne Fahrzeug-Identifikationsnummern basieren auf zwei miteinander kombinierten Normen, die den Hersteller des Fahrzeugs (erste 3 Ziffern), allgemeine Merkmale des Fahrzeugs (Ziffern 4-9) angeben und eine eindeutige Identifizierung eines bestimmten Fahrzeugs (Ziffern 10-17) einschließlich Modelljahr und Werkscode ermöglichen.

Wie der Name schon besagt, übertragen Motor und Getriebe beim Vorderradantrieb die Antriebskraft auf die Vorderräder und nicht auf die Hinterräder.

Unter Wanken versteht man das Lehnen oder Kippen der Karosserie zur Seite in scharfen Kurven. Das Wanken der Karosserie reduziert die Traktion und erhöht die Abnutzung der Reifen aufgrund unerwünschter Änderungen der Radgeometrie. Wanken der Karosserie wird in erster Linie durch einen Querstabilisator begrenzt, aber auch die Steifigkeit der Federn und Stoßdämpfer spielt eine Rolle bei der Minimierung oder Unterdrückung von Wankbewegungen der Karosserie.

Ein wartbares Federbein enthält eine austauschbare Dämpferpatrone. Einige Konstruktionen verwenden oben eine Sechskantmutter, während andere ein spezielles Schneidwerkzeug für den Austausch erfordern. Siehe Handbuch des Fahrzeugherstellers, bevor Sie versuchen, ein wartbares Federbein zu zerlegen.

Der Wipp-Test ist ein Verfahren, mit dem beobachtet wird, wie schnell oder effizient eine Fahrzeugaufhängung in die Ausgangslage zurückkehrt, nachdem sie abrupt und kraftvoll nach unten gedrückt wird. Hierfür gibt es keine festgelegten OE-Vorgaben; der Test kann jedoch wertvolle Hinweise auf Verschleiß liefern.